Ausmalbilder Tapir

Tapir – Informationen auf Deutsch:

  1. Allgemein: Der Tapir ist ein großes, pflanzenfressendes Säugetier, das in den Wäldern und Dschungeln Südamerikas, Zentralamerikas und Südostasiens heimisch ist.
  2. Arten: Es gibt fünf bekannte Tapirarten: den Mittelamerika-Tapir, den Bergtapir, den Flachlandtapir, den Schwarzrückentapir und den Kabomani-Tapir.
  3. Aussehen: Tapire haben eine auffällige Schnauze, die ein wenig wie ein kleiner Rüssel aussieht und ihnen hilft, Blätter, Früchte und kleine Zweige zu greifen.
  4. Haut: Tapire haben eine dicke Haut, die besonders an der Hinterseite bis zu 5 cm dick sein kann. Diese dicke Haut bietet Schutz vor den Bissen von Raubtieren.
  5. Fortpflanzung: Nach einer Tragzeit von etwa 13 Monaten bringt das Weibchen in der Regel ein einzelnes Jungtier zur Welt, das ein gestreiftes und gepunktetes Fell hat, um sich im dichten Unterholz zu tarnen.
  6. Bedrohungen: Viele Tapirarten sind aufgrund von Lebensraumverlust und Wilderei bedroht. Sie sind oft Ziel von Jägern wegen ihres Fleisches und ihrer Haut.
  7. Lebensraum: Tapire sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher. Sie suchen oft Gewässer auf, um sich von Parasiten zu befreien, sich abzukühlen oder um Nahrung zu suchen.
  8. Nahrung: Ihre Hauptnahrung besteht aus Früchten, Beeren, Blättern und kleinen Zweigen. Durch das Fressen und Ausscheiden von Früchten tragen sie zur Verbreitung von Samen in ihrem Lebensraum bei.
  9. Nachtaktiv: Tapire sind hauptsächlich nachtaktive Tiere, die die Dunkelheit nutzen, um in Ruhe zu fressen und sich vor Raubtieren zu verbergen.
  10. Evolution: Tapire haben sich vor etwa 50 Millionen Jahren entwickelt und haben seitdem nur geringe Veränderungen durchgemacht. Fossilien zeigen, dass frühere Tapirarten sogar in Regionen wie Europa und Nordamerika vorkamen.
  11. „Rüssel”: Obwohl der Tapir einen rüsselähnlichen Fortsatz an seiner Schnauze hat, ist er nicht mit Elefanten verwandt. Dieser „Rüssel” ist eine Kombination aus Nase und Oberlippe, die dem Tier hilft, Blätter und Früchte zu erreichen.
  12. Tarnung: Die jungen Tapire haben ein gestreiftes und gepunktetes Muster, das als Tarnung im Dschungel dient. Mit dem Älterwerden verschwindet dieses Muster.
  13. „Gartenarbeit”: Tapire spielen eine wichtige Rolle als „Gärtner” der Wälder. Durch das Fressen und später Ausscheiden von Fruchtsamen helfen sie bei der Verbreitung von Pflanzen.
  14. Ausgezeichnete Schwimmer: Tapire sind nicht nur gute Schwimmer, sie können auch lange Zeit unter Wasser bleiben, wobei sie ihre Nase wie einen Schnorchel verwenden.
  15. Alter Kontinent: Obwohl Tapire heute hauptsächlich in Südamerika und Südostasien heimisch sind, wurden Fossilien von frühen Tapiren in Europa und Nordamerika gefunden.
  16. Kommunikation: Tapire kommunizieren durch Pfeif- und Klicklaute. Insbesondere Mütter und ihre Jungen nutzen diese Laute, um in Kontakt zu bleiben.
  17. Langlebig: In Gefangenschaft können Tapire bis zu 30 Jahre alt werden. In freier Wildbahn ist ihre Lebenserwartung jedoch in der Regel kürzer, oft wegen Raubtieren und Wilderei.
  18. Schlafgewohnheiten: Tapire schlafen etwa 8 Stunden am Tag, oft in kleinen Mulden, die sie im Unterholz schaffen.
  19. Geschwindigkeit: Trotz ihrer massigen Erscheinung können Tapire überraschend schnell rennen und sich geschickt durch dichten Dschungel bewegen.
  20. Soziale Wesen: Obwohl Tapire oft als Einzelgänger beschrieben werden, haben neuere Studien gezeigt, dass sie sozialere Wesen sein können, als man früher dachte, besonders wenn es um Mütter und ihre Jungen geht.