Der St. Lucia-Tag (Luciafest) ist ein traditioneller skandinavischer Feiertag, der am 13. Dezember gefeiert wird, um das Licht in der dunkelsten Zeit des Jahres zu ehren.
Der St. Lucia-Tag (Luciafest) ist ein traditioneller skandinavischer Feiertag, der am 13. Dezember gefeiert wird, um das Licht in der dunkelsten Zeit des Jahres zu ehren. Der Tag ist nach der heiligen Lucia von Syrakus benannt, einer christlichen Märtyrerin, die im 4. Jahrhundert lebte.
Während des St. Lucia-Fests kleiden sich junge Mädchen als „Lucia-Bräute”, tragen weiße Gewänder und einen Kranz mit brennenden Kerzen auf dem Kopf. Die „Lucia-Bräute” symbolisieren das Licht und die Hoffnung, die die Dunkelheit vertreiben. Sie bringen Licht, Lieder und Wärme in die Häuser, Schulen und Gemeinden.
In vielen skandinavischen Ländern beginnt der St. Lucia-Tag mit einem Lucia-Umzug, bei dem die „Lucia-Bräute” singen und Kerzen tragen. Sie bringen traditionelle Lieder dar, wie das Lied „Santa Lucia”, während sie das Licht in die Dunkelheit tragen. Dieser Umzug findet oft in Schulen, Kirchen und anderen öffentlichen Orten statt.
Während des St. Lucia-Tages werden auch traditionelle Lebensmittel wie „Lussekatter” serviert, safranhaltige Hefebrötchen in Form von Schnecken oder Katzenbissen. Diese Leckereien sind ein fester Bestandteil des Lucia-Festes und werden oft zusammen mit Kaffee oder Glögg, einem skandinavischen Glühwein, genossen.