Der Moschusochse ist ein in den arktischen Regionen heimisches Tier, das für sein dichtes Fell und seine lange Geschichte der Koexistenz mit den Ureinwohnern des Nordens bekannt ist.
- Aussehen: Moschusochsen haben ein dickes, wolliges Fell, das in zwei Schichten unterteilt ist: eine lange äußere Schicht und eine kurze, isolierende innere Schicht namens Qiviut. Sie besitzen auch beeindruckende, gebogene Hörner.
- Habitat: Sie leben in den Tundren der Arktis, einschließlich Teilen Kanadas, Grönlands, Skandinaviens und Russlands.
- Ernährung: Moschusochsen sind Pflanzenfresser, die sich hauptsächlich von Gräsern, Moosen und anderen Tundra-Pflanzen ernähren.
- Verhalten: Wenn sie sich bedroht fühlen, besonders durch Raubtiere wie Wölfe, können sie einen Schutzkreis bilden, bei dem die Erwachsenen die Jüngeren in der Mitte einkreisen.
- Fortpflanzung: Weibliche Moschusochsen bringen in der Regel alle zwei Jahre ein Kalb zur Welt, nach einer Tragzeit von etwa 8 Monaten.
- Nutzung durch den Menschen: Das Fell des Moschusochsen, insbesondere das Qiviut, ist sehr begehrt und wird oft für die Herstellung von warmen Kleidungsstücken verwendet.