Die Schlümpfe (im Original: „Les Schtroumpfs”) sind eine Gruppe von fiktiven, kleinen, blauen Wesen, die in einem Dorf im Wald leben. Die Charaktere wurden vom belgischen Zeichner Peyo (Pierre Culliford) in den späten 1950ern kreiert.
- Ursprung: Die Schlümpfe tauchten erstmals 1958 in einer Geschichte von Johan und Pfiffikus, einer anderen Comicserie von Peyo, auf. Aufgrund ihrer Beliebtheit erhielten sie schließlich ihre eigene Serie.
- Charaktere: Es gibt viele verschiedene Schlümpfe mit jeweils eigenen Persönlichkeiten und Rollen im Dorf. Einige der bekanntesten sind:
- Papa Schlumpf: Der Anführer und „Vaterfigur”. Er trägt eine rote Mütze und hat einen weißen Bart.
- Schlumpfine: Die einzige weibliche Schlumpfin im Dorf.
- Schlaubi: Der intelligenteste Schlumpf.
- Tollpatsch: Wie der Name schon sagt, ist er tollpatschig.
- Kochschlumpf, Hefti, Fauli und viele andere mit charakteristischen Eigenschaften und Hobbys.
- Antagonisten: Ihr Hauptgegner ist der böse Zauberer Gargamel und seine Katze Azrael. Gargamel will ständig die Schlümpfe fangen, oft wegen ihrer angeblichen magischen Eigenschaften.
- Medien: Die Schlümpfe wurden nicht nur als Comics, sondern auch als Zeichentrickserie, Filme, Spielzeug und viele andere Produkte adaptiert. Die Zeichentrickserie aus den 1980er Jahren trug maßgeblich zur weltweiten Popularität der Schlümpfe bei.
- Sprache: Ein charakteristisches Merkmal der Schlümpfe ist ihre einzigartige Art zu sprechen, bei der sie oft das Wort „schlumpfen” in verschiedene Kontexte einfügen.
- Belgischer Ursprung: Obwohl sie weltweit bekannt sind, stammen die Schlümpfe ursprünglich aus Belgien. Sie wurden von einem belgischen Künstler namens Peyo (Pierre Culliford) erschaffen.
- Erster Auftritt: Ihr erster Auftritt war nicht in ihrem eigenen Comic, sondern in einer Episode von „Johan und Pfiffikus”, einer anderen Serie von Peyo, im Jahr 1958.
- Schlumpfsprache: Die Schlümpfe sind bekannt für ihre einzigartige Sprache, bei der sie oft das Wort „schlumpfen” verwenden, um verschiedene Verben oder Adjektive zu ersetzen.
- 100 Schlümpfe: Ursprünglich gab es genau 100 Schlümpfe im Schlumpfdorf, bevor Schlumpfine hinzugefügt wurde.
- Schlumpfine: Ursprünglich war Schlumpfine nicht natürlich blau. Sie wurde von Gargamel geschaffen, um Unruhe im Dorf zu stiften. Erst später wurde sie durch die Magie von Papa Schlumpf in einen echten blauen Schlumpf verwandelt.
- Farbwahl: Die ursprüngliche Farbwahl für die Schlümpfe – Blau – könnte von der Tatsache beeinflusst worden sein, dass sie in Schwarz-Weiß-Comics besser erkennbar waren.
- Globale Phänomene: Die Schlümpfe wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt und in über 100 Ländern veröffentlicht.
- Schlumpflied: Das Schlumpflied wurde 1977 von Vader Abraham in den Niederlanden geschrieben und gesungen. Es wurde ein riesiger Hit und in viele Sprachen übersetzt.
- Animationsserie: Die Zeichentrickserie „Die Schlümpfe” wurde in den USA in den 1980er Jahren produziert und hat maßgeblich dazu beigetragen, die Schlümpfe weltweit bekannt zu machen.
- Reale Dorf-Nachbildung: In Spanien gibt es ein Dorf namens Júzcar, das komplett blau gestrichen wurde, um die Schlümpfe zu fördern. Es ist seitdem ein Touristenziel geworden.