Wüsten sind faszinierende Ökosysteme, die durch ihren extremen Wassermangel charakterisiert sind.
- Definition: Eine Wüste ist ein Gebiet, in dem mehr Wasser verdunstet als durch Niederschlag zurückgewonnen wird. Das bedeutet nicht unbedingt, dass es heiß sein muss; es gibt auch kalte Wüsten.
- Verbreitung: Wüsten bedecken etwa ein Drittel der Erdoberfläche und sind auf allen Kontinenten zu finden.
- Arten von Wüsten: Es gibt vier Haupttypen von Wüsten: subtropische Wüsten (z.B. die Sahara), kalte Wüsten (z.B. die Antarktische Wüste), Regenschattenwüsten (z.B. die Große Beckenwüste) und Küstenwüsten (z.B. die Atacama-Wüste).
- Lebensbedingungen: Wegen des Wassermangels sind die Bedingungen in Wüsten extrem. Die Temperaturen können tagsüber sehr heiß und nachts sehr kalt sein.
- Flora und Fauna: Trotz der extremen Bedingungen beherbergen Wüsten eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, die sich an die harten Bedingungen angepasst haben. Zum Beispiel speichern viele Wüstenpflanzen Wasser in ihren Blättern, Stielen oder Wurzeln.
- Menschliche Bewohnung: Menschen haben seit Jahrtausenden in Wüsten gelebt und sich an das Leben in diesen extremen Bedingungen angepasst. Oft sind sie nomadisch oder halbnomadisch und ziehen mit ihren Herden von Wasserstelle zu Wasserstelle.
- Bedrohungen: Obwohl Wüsten natürliche Ökosysteme sind, sind sie dennoch bedroht. Klimawandel, Überweidung und unangemessene Wasserentnahme können zu weiterer Desertifikation führen.
- Wirtschaftliche Bedeutung: Wüsten haben auch wirtschaftliche Bedeutung. Sie sind oft reich an Mineralien und Erdöl, und in einigen Wüsten wird Landwirtschaft durch Bewässerung betrieben.